- Details
- Geschrieben von: Pressewart
SV Lahn Limburg ist Bezirksligameister
Spannung pur in der letzten Runde der Schach-Bezirksliga 2023-24. Titelverteidiger Langendernbach 1, bis dato Zweiter, hatte den Tabellenführer Limburg 2 zu Gast. Die Vorzeichen waren klar. Um mit den Domstädtern gleichzuziehen und damit noch einen Stichkampf um die Meisterschaft zu erzwingen, hätten die Westerwälder schon mit 6,5 Zählern gewinnen müssen. Das Team um Gottfried Rath setzte somit alles daran, um dieses Ziel noch zu erreichen. Doch bereits an den ersten vier Brettern zeigte sich, dass die Limburger nicht gewillt waren, einen Zentimeter Boden preiszugeben. So endeten die Spitzenpartien allesamt mit einer Punkteteilung. Langendernbach konnte zwar drei der vier Matches an den letzten Positionen für sich entscheiden, doch das reichte „nur“ für einen 5:3 – Sieg. Somit hatte Aufsteiger Limburg 2 den Titel endgültig in der Tasche und sich die Aufstiegsberechtigung in die Landesklasse West gesichert. Auch in den übrigen Begegnungen schenkten sich die Mannschaften nichts, auch wenn die Meisterschaft bereits vergeben war. Im Kellerduell hatte Niederbrechen 4 das Team von Rochade Diez 1 zu Gast. Die Spieler um Robin Höhler konnten wegen Personalmangels nur mit einer Notbesetzung von fünf Akteuren antreten. Trotz dieses Handicaps bissen sich die Brecher an den Felkestädtern regelrecht die Zähne aus und schafften lediglich zwei Remis an den Brettern. Beim Stande von 4:3 für die Mannschaft aus dem Goldenen Grund konnte der Diezer Mark Müller in der letzten noch laufenden Partie an Brett 3 den Brecher Thomas Heider nach langer Gegenwehr niederringen und damit noch die Punkteteilung sichern. Ein ebenso heftiges Duell lieferten sich Lindenholzhausen 2 und Bad Marienberg 1. Die Hollesser hatten ihr Heimspiel wegen des in ihrem Heimatort stattfindenden großen Sängerfestes und der damit verbundenen Einschränkungen nach Niederbrechen verlegt. Der Schachklub hatte hier Nachbarschaftshilfe geleistet und somit war das Vereinsheim des SKN bis zum letzten Platz ausgebucht. Die beiden Tabellennachbarn ließen auch im letzten Spiel der Saison nichts anbrennen und die Führung des Zweikampfes wechselte mehrmals hin und her. In der letzten Partie am Spitzenbrett kämpfte Klaus-Jürgen Sturm auf der Seite von Lindenholzhausen beim Stande von 3,5:3,5 gegen den nominell stärksten Spieler der Liga, Wiliam Branowski, wie ein Löwe. Doch am Ende behielt der ehemalige Hessenligaakteur knapp die Oberhand und sicherte den Marienbergern im längsten Duell des Abends den hauchdünnen Sieg. Zum Topscorer der Liga avancierte jedoch der Diezer Robin Höhler mit 9,5 Punkten aus 10 Partien gefolgt von Michael Rompel (Lindenholzhausen) mit 8,5 Zählern aus 9 Spielen und Mark Müller (Diez), 8,5 aus 10.
Die Einzelresultate der 10. Runde:
SC Langendernbach 1 – SV Lahn Limburg 2 (5:3)
Arne Becker – Luis Metzner 0,5:0,5
Martin Thomanek – Elias Metzner 0,5:0,5
Peter Schmidt – Bernd Horstmann 0,5:0,5
Gottfried Rath – Werner Viehmann 0,5:0,5
Jakob Krause – Oliver Schröder 1:0
Ralf Nienhaus – Frank Schmidt 1:0
Markus Horz – Marcus Balmert 0:1
Karl Wengenroth – Mykhailo Larin 1:0
SK Niederbrechen 4 – SC Rochade Diez 1 (4:4)
Andreas Klapper – Viktor Pribe 0:1
Simon Schneider – Frank Hubert 1:0 (kl.)
Thomas Heider – Mark Müller 0:1
Andreas Friedrich – Robin Höhler 0:1
Lennard Meffert – Elmar Pasch 0,5:0,5
Erik Stab – Jörg-Uwe Koch 1:0 (kl.)
Karlheinz Keiper – Gerhard-Werner Zimmermann 0,5:0,5
Marc Eufinger – Eduard Nidens 1:0 (kl.)
SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 – SC Bad Marienberg 1 (3,5:4,5)
Klaus-Jürgen Sturm – Wiliam Branowski 0:1
Sebastian Wagner – Dejan Pantic 0,5:0,5
Hans-Bert Jung – Berthold Gertz 0:1
Aloys Müller – Karen Barsegian 0:1
Werner Stuhlmann – Amalia Barsegian 0,5:0,5
Michael Rompel – Erik Barsegian 1:0
Julia Wagner – Dimitri Bier 0,5:0,5
Klaus Meisner – Mike Holl 1:0
Die Abschlusstabelle der Bezirksliga:
1.SV Lahn Limburg 2 16 (50,5)
2.SC Langendernbach 1 16 (47,5)
3.SC Bad Marienberg 1 10 (40,0)
4.SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 8 (34,5)
5.SC Rochade Diez 1 6 (36,5)
6.SK Niederbrechen 4 4 (31,0)
- Details
- Geschrieben von: Turnierleiter
Schach-Bezirkskongress
Der Vorstand des Schachbezirks Lahn IX lädt alle heimischen Schachfreunde
Am 02. Juni 2024 um 14.00 Uhr zum diesjährigen Bezirkskongress nach Niederbrechen (Vereinsheim des SKN am Festplatz) ein.
Auf der Tagesordnung stehen neben den Jahresberichten und Ehrungen auch die Neuwahlen des erweiterten Vorstandes, sowie die Planung für die kommende Saison.
Anträge sind schriftlich bis zum 19. Mai an den 1.Vorsitzenden Andreas Klapper zu richten.
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Der Triumph des SK Niederbrechen
Im Viertelfinale des Schach-Bezirkspokals für Vierermannschaften war der Schachklub Niederbrechen gleich mit vier Teams vertreten. Lediglich das Quartett Nummer fünf war durch das KO-System bis dato bereits ausgeschieden. Die erste Mannschaft der Brecher musste zum SC Bad Marienberg 1 anreisen. Dort wurden die Spieler um Tobias Schupp ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten den Gastgeber trotz heftiger Gegenwehr. Der SKN 2 verbrachte einen arbeitslosen Tag, weil Gegner Lindenholzhausen 3 wegen Personalproblemen vorzeitig das Handtuch werfen musste. SC Rochade Diez 1 hatte die dritte Mannschaft der Brecher zu Gast. Die Fachleute erwarteten dabei ein Duell auf Augenhöhe, doch die anschließende zu Null-Niederlage kam schon sehr überraschend, denn die Gastgeber wurden unter Wert geschlagen. Die eigentliche Pokal-Sensation gab es in Niederbrechen selbst. Die vierte Mannschaft des SK war gegen Lindenholzhausen 1 nur Außenseiter, konnte dem haushohen Favoriten aber nach langem harten Kampf ein Unentschieden abringen, so dass die sog. Berliner Wertung zum Tragen kam. Dabei erhält ein Team für einen Sieg an Brett 1 vier Punkte, an Brett 2 drei Zähler, folglich an den nächsten Brettern zwei bzw. einen Punkt. Da die Brecher um Mannschaftsführerin Madeleine Schardt jedoch ausgerechnet bei den ersten beiden Matches die Oberhand behielten, gewann der SKN 4 mit 7:3 Punkte.
Damit zieht Niederbrechen mit vier Mannschaften in das Halbfinale ein und steht bereits jetzt als Pokalsieger fest, ein Novum in der Geschichte dieses Wettbewerbs.
Die Einzelresultate:
SC Bad Marienberg 1 – SK Niederbrechen 1 (1:3)
Dejan Pantic – Sebastian Send 0:1
Wiliam Branowski – Tobias Schupp 0,5:0,5
Mike Holl – David Ries 0:1
Erik Barsegian – Andreas Klapper 0,5:0,5
SK Niederbrechen 2 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 3 (4:0) (kl.)
SC Rochade Diez 1 – SK Niederbrechen 3 (0:4)
Patrick Metz – Markus Beinrucker 0:1
Gerhard-Werner Zimmermann – Matthias Meffert 0:1
Mark Müller – Karim Rabiya 0:1
Robin Höhler – Damian Weuthen 0:1
SK Niederbrechen 4 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (2:2, 7:3 BW)
Jonas Weyer – Wolfgang Weisser 1:0
Madeleine Schardt – Felix Stuhlmann 1:0
Jörg Schmidt – Christoph Diefenbach 0:1
Thomas Schupp – Oliver Hallmann 0:1
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Lahn Limburg hat die besseren Karten
In der neunten und vorletzten Runde der Schach-Bezirksliga 2023-24 machte die zweite Mannschaft vom SV Lahn Limburg kein großes Federlesen mit dem in Unterzahl angetretenen Team Vier des SK-Niederbrechen. Bereits nach zwei Stunden führte der Tabellenführer deutlich mit 5:0 Punkten und es sah schon nach einem Debakel für das Schlusslicht aus dem Goldenen Grund aus. Doch dann konnten Brechens Youngster Lennard Meffert und Erik Stab, sowie Senior Karlheinz Keiper das Ergebnis noch erträglich gestalten. Verfolger Langendernbach 1 hatte viel Mühe, um sich im Westerwaldduell gegen die immer stärker werdenden Bad Marienberger knapp durchzusetzen. Die Begegnung Diez 1 gegen Lindenholzhausen 2 stand unter dem Motto: wer hat die meisten Ersatzspieler. Beide Teams kämpften mit Personalproblemen. Die Hollesser mussten drei und die Felkestädter gleich vier Reservekräfte aktivieren, um alle Bretter besetzen zu können. Der Ausgang des Matches war somit ungewiss. Schließlich konnte sich der SC Königsflügel mit einem hauchdünnen Vorsprung den Sieg sichern. In der Tabelle gab es keinerlei Positions-veränderungen. Am letzten Spieltag kommt es zu einem echten Endspiel zwischen Tabellenführer Limburg und dem Zweiten, Langendernbach, wobei den Domstädtern ein Unentschieden genügt, während der Titelverteidiger einen hohen Sieg benötigt, da er ein schlechteres Brettpunktverhältnis aufweist.
Die Einzelergebnisse des 9.Spieltages:
SV Lahn Limburg 2 – SK Niederbrechen 4 (6:2)
Luis Metzner – Andreas Klapper 1:0 (kl.)
Elias Metzner – Simon Schneider 1:0
Werner Viehmann – Thomas Heider 1:0
Bernd Horstmann – Andreas Friedrich 1:0
Oliver Schröder – Erik Stab 0:1
Frank Schmidt – Lennard Meffert 0,5:0,5
Marcus Balmert – Karlheinz Keiper 0,5:0,5
Mykhailo Larin – Titus Wenz 1:0
SC Bad Marienberg 1 – SC Langendernbach 1 (3,5:4,5)
Wiliam Branowski – Arne Becker 1:0
Dejan Pantic – Hans-Jürgen Hering 0,5:0,5
Sebastian Hoffmann – Peter Schmidt 0:1
Avdyl Metaj – Gottfried Rath 0:1
Berthold Gertz – Jakob Krause 0:1
Karen Barsegian – Ralf Nienhaus 1:0
Amelie Jung – Karl Wengenroth 0:1
Mike Holl – Markus Horz 1:0
SC Rochade Diez 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 (3,5:4,5)
Viktor Pribe – Sebastian Wagner 1:0
Mark Müller – Hans-Bert Jung 1:0
Robin Höhler – Aloys Müller 1:0
Elmar Pasch – Udo Breuer 0,5:0,5
Bernd Höhler – Werner Stuhlmann 0:1
Lukas Pribe – Michael Rompel 0:1
Eduard Nidens – Klaus Meisner 0:1
Gerhard-Werner Zimmermann – Julia Wagner 0:1
Die aktuelle Tabelle der Bezirksliga:
1.SV Lahn Limburg 2 16 (47,5)
2.SC Langendernbach 1 14 (42,5)
3.SC Bad Marienberg 1 8 (35,5)
4.SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 8 (31,0)
5.SC Rochade Diez 1 5 (32,5)
6.SK Niederbrechen 4 3 (27,0)
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Zieht der SC Königsflügel noch den Kopf aus der Schlinge?
Na also, es geht doch, könnte man sagen. Mit dem zweiten Sieg in Folge wehrte sich die erste Mannschaft von Lindenholzhausen bis dato erfolgreich gegen den drohenden Abstieg aus der Schach-Verbandsliga Süd. Mittlerweile hat sich das Team von Gerd Fischer innerhalb von zwei Spieltagen vom zehnten auf den achten Platz hochgearbeitet. Damit wahrten die Hollesser ihre Chancen, in der letzten Runde sogar den direkt in der Tabelle vor ihnen liegenden SC Flörsheim noch einzuholen. Lahn Limburg dagegen musste gegen den Tabellenführer Bickenbach eine deutliche Niederlage einstecken. Kein Wunder, denn die südhessischen Überflieger haben bis jetzt jede Begegnung für sich entschieden und dabei nie mehr als 2,5 Brettzähler zugelassen. Damit stehen sie bereits jetzt als Aufsteiger in die Hessenliga fest. Bei den Domstädtern, die um einen Platz nach hinten rutschten und sich stets nach oben orientierten, war der Abstieg nie ein Thema.
Die Einzelergebnisse:
SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 – SG Dietzenbach 1 (5:3)
Wolfgang Weisser – René Schaaf 0,5:0,5
Florian Stuhlmann – Frank Gerstmann 0:1
Christoph Diefenbach – André Schaaf 0,5:0,5
Oliver Hallmann – Vedran Kvesic 1:0
Felix Stuhlmann – Wolfgang Kripp 1:0
Andreas Egels – Matthias Behler 0,5:0,5
Gerd Fischer – Burkhard Kage 1:0
Rudolf Schäferbarthold – Patrick Schulz 0,5:0,5
SV Lahn Limburg 1 – SK Bickenbach 1 (1:7)
Gerrit Leck – Peter Keller 0,5:0,5
Oleksii Larin – Marian Can Nothnagel 0:1
Serhii Luzanov – Bogdan Grabarczyk 0:1
Tim Lehmann – Christian Schramm 0:1
Jörg Ahner – Leon de Visser 0:1
Torsten Täger – Holger Nothnagel 0,5:0,5
Nils Lehmann – Patrick Will 0:1
Werner Zelba – Markus Nothnagel 0:1
Die restlichen Mannschaftsresultate:
1.SK Bickenbach 1 16 (51,5)
2.Schachforum Darmstadt 1 12 (40,5)
3.Sges Bensheim 1 12 (37,0)
4.SV Lahn Limburg 1 10 (36,5)
5.SK Gernsheim 2 9 (32,0)
6.SK Langen 1 7 (32,0)
7.SC Flörsheim 1 6 (28,5)
8.SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 4 (16,5)
9.SG Dietzenbach 1 2 (17,0)
10.SC Ladja Roßdorf 1 0 (20,5)