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Heimische Schachspieler sorgen in der Eifel für Furore
Sozusagen als Testlauf kurz vor Saisonbeginn wollten es 24 Schachfreunde aus dem heimischen Bezirk noch einmal wissen. Sie gaben sich beim mittlerweile traditionellen Schachwochenende in Nickenich die Ehre.
Am sogenannten Pellenz-Cup für Vierermannschaften, bereits die 25. Auflage, nahmen drei Teams des SK Niederbrechen und ein Quartett des SV Lahn Limburg teil. Der SKN war damit nach dem Gastgeber der teilnehmerstärkste Verein.
Beim Turnier spielen an den Brettern jeweils vier Aktive, pro Mannschaft. Es können aber auch noch bis zu zwei Ersatzspieler eingesetzt werden. Zu absolvieren sind sieben Runden im sog. Schweizer System (PC-Auslosung) bei einer Bedenkzeit von 15 Min. und einer Gutschrift von fünf Sekunden pro Zug.
Nach einem langen „Arbeitstag“ glänzte die erste Mannschaft aus Niederbrechen mit Rang sieben unter den 48 Mitkonkurrenten. Dabei sammelten Jonas Weyer, Markus Beinrucker, Bernd Hardt und Clemens Beinrucker insgesamt zehn Mannschafts- und 17 Brettpunkte. Knapp dahinter platzierten sich die Limburger auf Rang neun. Gerrit Leck, Tim Lehmann, Oleksii Larin, Luis Metzner und Neuzugang Arne Becker erkämpften sich neun Teampunkte und sogar 18,5 Brettzähler.
Die weiteren Resultate: 17. SK Niederbrechen II (Sebastian Send, Madeleine Schardt, Ivan Stanimirovic, Matthias Meffert und Lennard Meffert: 8 P./15 BP);
43. SK Niederbrechen III (Karim Rabiya, Damian Weuthen, Titus Wenz, Jamal Sarray und Edith Wenz: 4 P./12 BP.).
An gleicher Stelle wurde auch der 31. Rhein-Ahr-Mosel Jugend-Cup durchgeführt, eine Veranstaltung mit mehr als 100 Nachwuchsspielern. Hier wagten sich fünf Jugendliche des SK Niederbrechen in die „Höhle des Löwen“. Zum erfolgreichsten Teilnehmer aus heimischer Sicht avancierte Lennard Meffert in der Klasse U12. Er erspielte sich in dem siebenrundigen Schnellschachturnier 5,5 Punkte, lag damit als Zweiter mit nur einen Zähler Rückstand hinter dem Ersten und durfte auf dem Treppchen einen der Siegerpokale in Empfang nehmen. Vereinskamerad Leo Jose sammelte bei seinem Turnierdebüt 3,0 Punkte und war mit Rang 20 von fast 40 Teilnehmern sehr zufrieden. In der Gruppe der U14 sorgte Erik Stab für eine ausgezeichnete Performance. In der stark besetzten Klasse konnte er am Ende mit 4,0 Punkten und einem unerwarteten sechsten Rang glänzen. Bei den U10ern überraschte Neuling Michael Jose mit einem tollen siebten Platz bei 5 Siegen. Nesthäkchen Sebastian Jose landete bei seinem Einstand in der U8 im hinteren Drittel der Tabelle (20./2,0 P.)
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Die Schachcracks „scharren schon mit den Hufen“
Die Schachsaison 2024/25 steht vor der Tür. Bezirks-Turnierleiter Florian Stuhlmann musste in den letzten Wochen „Überstunden“ machen bis alle Termine festgelegt und alle Mannschaftsaufstellungen in trockenen Tüchern waren. Jetzt kann es für die heimischen Schachvereine losgehen.
In der untersten Liga gehen ab sofort nur noch vier Teams an den Start, was durch verschiedene Abgänge, sowie den Aufstieg einiger Clubs in höhere Ligen erklärt werden kann. Folgende Mannschaften wurden für die Bezirksklasse gemeldet: SC Langendernbach 2 (Viktor Krause, Markus Horz, Gerhard Hering, Julian Oßendorf); SV Lahn Limburg 3 (Mykhailo Larin, Simon Niegemann, Maxim Reimer, Liam Orians); SC Königsflügel Lindenholzhausen 3 (Julia Wagner, Marlene Stuhlmann, Fiona Kossek, Simon Breuer); SK Niederbrechen 5 (Jamal Sarraj, Titus Wenz, Dimitrios Arampatzoglou, Edith Wenz).
In der Bezirksliga sind wie im vergangenen Jahr sechs Mannschaften nominiert. Limburgs Zweite ist in die Landesklasse West aufgestiegen. Dafür musste Niederbrechen 3 nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga absteigen. Daher gehen in der höchsten heimischen Klasse folgende Spieler an die Bretter: SC Langendernbach 1 (Martin Thomanek, Hans-Jürgen Hering, Gottfried Rath, Peter Schmidt, Jakob Krause, Ralf Nienhaus, Armin Staudt, Florian Stein); SC Rochade Diez 1 (Viktor Pribe, Frank Hubert, Robin Höhler, Jörg-Uwe Koch, Elmar Pasch, Hasan Khatib, Bernd Höhler, Alexander Allgeier); SC Bad Marienberg 1 (Dejan Pantic, Karen Barsegian, Avdyl Metaj, Berthold Gertz, Dimitri Bier, Amalia Barsegian, Erik Barsegian, Mike Holl); SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 (Oliver Hallmann, Rudolf Schäferbarthold, Klaus-Jürgen Sturm, Bernhard Scherber, Michael Rompel, Hans-Bert Jung, Aloys Müller, Udo Breuer); SK Niederbrechen 3 (Moritz Schäfer, Karim Rabiya, Martin Künzl, Simon Schneider, Jörg Schmidt, Thomas Kautz, Erik Stab, Lennard Meffert); SK Niederbrechen 4 (Karl-Heinz Keiper, Thomas Schupp, Andreas Klapper, Jonas Burggraf, Damian Weuthen, Thomas Heider, Marc Eufinger, Andreas Friedrich).
In der nächst höheren überregionalen Liga sind in diesem Jahr nach dem Aufstieg von Limburg 2 und dem Abstieg von Niederbrechen 3 zwei heimische Vereine vertreten. Nachfolgend die Mannschaftsaufstellungen für die Landesklasse West: SK Niederbrechen 2 (Torsten Römer, Bernd Hardt, Madeleine Schardt, Clemens Beinrucker, Markus Beinrucker, Ivana Stanimirovic, Andreas Janzen, Andreas Götz); SV Lahn Limburg 2 (Arne Becker, Luis Metzner, Elias Metzner, Bernd Horstmann, Marcus Balmert, Werner Viehmann, Oliver Schröder, Frank Schmidt).
Viel Bewegung gab es in der Verbandsliga, da die heimischen Mannschaften nach zwei Jahren in der Südgruppe wieder nach Norden „verbannt“ wurden. Der SK Niederbrechen 1 musste sich wegen der neuen Klasseneinteilung des Deutschen Schachverbandes leider aus der Hessenliga verabschieden. Der SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 hatte Glück und durfte trotz des verlorenen Stichkampfes in der Liga verbleiben, da ein anderes Team verzichtet hatte. Etabliert nach dem letztjährigen Aufstieg hat sich mittlerweile der SV Lahn Limburg 1, so dass der Bezirk IX als kleinster Unterverband gleich mit drei Vereinen vertreten sein wird.
Folgende Spieler werden den heimischen Bezirk also in der Verbandsliga Nord vertreten: SK Niederbrechen 1 (Arnd Janoszka, Sebastian Send, Jonas Weyer, Dominik Garzinsky, Lukas Fleckenstein, David Ries, Matthias Meffert, Dirk Egenolf); SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (Andreas Egels, Mark Müller, Florian Stuhlmann, Felix Stuhlmann, Wolfgang Weisser, Christoph Diefenbach, Dr.Gerd Fischer, Sebastian Wagner); SV Lahn Limburg 1 (Gerrit Leck, Jakob Leck, Maurizio Zelba, Tim Lehmann, Volker Weil, Larin Oleksii, Serhii Luzanov, Jörg Ahner).
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- Geschrieben von: Pressewart
Bronzemedaille für Madeleine Schardt
Gute Vorbereitung ist alles, dachten sich wohl neun Schachspieler aus dem heimischen Bezirk, die in den letzten Wochen an verschiedenen traditionellen Turnieren in Hessen teilnahmen. Für die kommende Saison scheinen sie sich einiges vorgenommen zu haben.
In unserer Landeshauptstadt fand bereits zum 33. Mal das Wiesbadener Schlosspark-Open statt, ein siebenrundiges Langschachturnier über vier Tage.
Hierbei schnitt der für den SK Bad Homburg startende Florian Lesny (früher SK Niederbrechen) am besten ab. Er sammelte 5,5 Punkte, blieb damit ungeschlagen und wurde ausgezeichneter Siebter von 184 Teilnehmern. Seine ehemaligen Vereinskameraden Lukas Fleckenstein (72.) und Jörg Schmidt (105.), sowie der für Gernsheim startende David Henrich aus Niederbrechen (84.) sammelten alle 3,5 Zähler und reihten sich in die Phalanx der 41 Mitkonkurrenten ein, die das gleiche Ergebnis erzielten, nur durch die Feinwertung getrennt. Karim Rabiya erkämpfte sich drei Punkte (129.) ebenso wie 25 andere Teilnehmer.
Tobias Schupp (SK Niederbrechen = SKN) nutzte ein freies Wochenende, um bei den Karbener Stadtmeisterschaften mitzumischen, einem 15-Minuten-Schnellschachturnier. Nach sieben Runden hatte er ausgezeichnete fünf Punkte ergattert und wurde Vierter unter den fünfzig Mitstreitern. Es gewann übrigens Hagen Poetsch, ein Großmeister vom SC Heusenstamm.
Bei den Stadtmeisterschaften in Babenhausen konnte sich Karim Rabiya (SKN) mit 60 Gleichgesinnten messen. Bei diesem Langschachturnier über drei Tage wurden fünf Runden mit 90minütiger Bedenkzeit gespielt. Der Brecher landete in der Endabrechnung mit erstaunlichen 3,0 Zählern auf Rang 17.
Bei den Hessischen Blitz-Einzelmeisterschaften in Bensheim waren etliche Schachgrößen vertreten, unter anderem vier Großmeister, 9 Internationale Meister und 18 Fidemeister. Trotz der großen Sommerhitze stellten sich auch fünf Schachfreunde aus Limburg und Niederbrechen der starken Konkurrenz von mehr als 150 Brettkünstlern. Anstrengende 15 Runden bei nur 5 Minuten Bedenkzeit waren zu absolvieren, keine leichte Aufgabe. Mit sehr guten neun Punkten konnte sich Sebastian Send (SKN) als 31. im vorderen Drittel der Tabelle platzieren. In seiner Ratinggruppe bedeutete das sogar Rang zwei. Mit 8,5 Zählern und Platz 46 stand ihm Tim Lehman (Lahn Limburg) kaum nach. Gerrit Leck und Nicolas Meiser (vom gleichen Verein, jeweils 7,5 P.) und Madeleine Schardt (SKN, 6 P.) rangierten im Mittelfeld.
Am gleichen Wochenende fanden in Bensheim auch die Hessischen Titelkämpfe im Schnellschach statt. Nach 11 Runden konnte hier Bezirksmeister Sebastian Send erneut glänzen. Mit 7,0 Punkten belegte er in dem illustren Feld Platz 28.
Gerrit Leck und Tim Lehmann sammelten jeweils 6,0 Zähler und landeten damit auf den Rängen 52 und 58. Madeleine Schardt erspielte sich respektable 5,5 Punkte und Rang 80. Bei der Siegerehrung konnte sie sich damit über die Bronzemedaille bei den hessischen Damen freuen, ihr bisher größter Erfolg.