Heimische Schachcracks auch in den Ferien aktiv
Wie schon im letzten Jahr führte der SK Gießen auch in diesen Sommerferien das traditionelle Gießener Open durch. Bei dieser Veranstaltung wurden fünf Runden im Schweizer System (Computerauslosung) gespielt. Die Bedenkzeit betrug 90 Minuten für 40 Züge und danach 30 Minuten für den Rest der Partie. Aufgrund dieses Modus lief das Turnier über drei Tage. Die ca. 200 Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. In Gruppe A trafen alle gemeldeten Schachfreunde mit einer Wertungszahl (DWZ) von 1600 und mehr aufeinander. In der B-Gruppe alle Vereinsvertreter mit einer DWZ von unter 1700.
Der großzügige Preisfonds umfasste die Bestplatzierten jeder Gruppe (100-500 €) sowie die Ratingerfolge bester Senior, beste Dame, bester Jugendlicher und die DWZ-Spieler bis 1400 sowie bis 1900 (40-80 €).
Aus dem heimischen Schachbezirk wollten neun Schachfreunde diese Gelegenheit als Vorbereitung für die neue Ligasaison nutzen. Allerdings hatten sie aufgrund der starken Konkurrenz aus allen Landesteilen einen schweren Stand, obwohl sie mit zum Teil spektakulären Partien aufwarteten.
Die beste Platzierung in der Gruppe A erreichte der für Gernsheim startende David Henrich aus Niederbrechen mit Rang 13 und 3,5 Zählern. Direkt dahinter mit der gleichen Punktzahl nur durch die Feinwertung getrennt war ihm Jonas Weyer vom SK Niederbrechen ebenbürtig. Die weitere Rangliste: 40.Viktor Pribe aus Diez für den SK Gießen startend 2,5 Punkte, 49.Elias Metzner (SV Lahn Limburg) 2,5 P.,
57.Karim Rabiya (SK Niederbrechen) 2,0 P., 60.Luis Metzner (SV Lahn Limburg) 2,0 P., 71.Madeleine Schardt (SK Niederbrechen) 1,5 P. Die beste Platzierung in der Gruppe B konnte Arne Becker (SC Langendernbach) als Dritter mit 4,0 P. für sich verbuchen. Lukas Pribe (SC Rochade Diez) rangierte mit 2,5 P. auf Rang 43.