- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Pokal-Aus in der ersten Runde
Nach Beendigung des Bezirks-Pokal-Halbfinales waren der SK Niederbrechen 1 und der SC Langendernbach 1 bereits für den diesjährigen Schach-Hessenpokal qualifiziert. Der SKN hatte sich knapp gegen den Mitfavoriten Lindenholzhausen 1 durchgesetzt und der SC konnte sich mit hauchdünnem Vorsprung gegen Lindenholzhausen 2 behaupten. Als Pokalsieger konnte sich schließlich Niederbrechen in die Bezirks-Annalen eintragen lassen.
Die erste Runde des Landespokals stand allerdings unter keinem guten Stern für die heimischen Vertreter. Niederbrechen musste zum Auswärtsspiel nach Bad Soden-Allendorf (Landesklasse Nord) anreisen und erwischte damit die größtmögliche Fahrdistanz der Auslosung. Dazu konnte Mannschaftsführer Clemens Beinrucker aus personellen Gründen nicht die stärkste Besetzung an die Bretter bringen. Zu allem Überfluss blieb das Team auf dem Hinweg in einem Unfallstau stecken, der dazu führte, dass der Spielbeginn erst mehr als eine Stunde später realisiert werden konnte. Die per Telefon informierten Bad Soden-Allendorfer waren so fair und setzten die Uhren der Brecher erst nach einer Karenzzeit von einer Stunde in Gang. Trotzdem wirkten sich die Umstände der fast vierstündigen Anreise negativ auf die Konzentration der SKN-Vertreter aus. Im Verlauf der Begegnung keimte noch Hoffnung auf, denn die Partien standen lange Zeit auf Messers Schneide. Doch am Ende konnte nur Madeleine Brandt an Brett vier ihre Vorteile in einen Sieg ummünzen, während ihre Mannschaftskameraden die Waffen strecken mussten. Eine eigentlich lösbare Aufgabe konnte leider nicht in die Tat umgesetzt werden. Niederbrechen war damit ausgeschieden. Wie im Fußball hat der Pokalwettbewerb seine eigenen Gesetze!
Langendernbach, das zum ersten Mal in diesem Wettbewerb stand, hatte es mit dem zwei Klassen höher spielenden Sges Bensheim aus Südhessen zu tun. Die Gäste machten auch schnell klar, dass sie mit aller Macht gewillt waren, in die nächste Runde einzuziehen. Trotz aller Bemühungen mussten die Westerwälder, am Ende eingestehen, dass der Verbandsligist eine Nummer zu groß war. Das Abenteuer Hessenpokal war damit auch für den zweiten heimischen Verein zu Ende.
Hier die Einzelergebnisse:
SK Bad Sooden-Allendorf 1 – SK Niederbrechen 1 (3:1)
Konstantin Liebelt – Clemens Beinrucker 1:0
Ralf Fiedler – Bernd Hardt 1:0
Diana Feshchenko – Karim Rabiya 1:0
Albert Ferderer – Madeleine Schardt 0:1
SC Langendernbach 1 – Sges Bensheim 1 (0,5:3,5)
Jonas Weyer – Phil Thomsen 0:1
Arne Becker – Yannik Keller 0:1
Gottfried Rath – Tobias Wenner 0:1
Ralf Nienhaus – Herbert Plenio 0,5:0,5
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Der Schach-Bezirkspokal für Vierermannschaften war in diesem Jahr noch von den Nachwirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Zum einen konnten die teilnehmenden Vereine deutlich weniger Teams für den Wettbewerb an die Bretter bringen. Zum anderen verschoben sich die Termine wegen der langen Winterpause um fast einen Monat. Die letzte Austragung fand in 2019 statt und liegt damit schon drei Jahre zurück. Im Finale trafen Langendernbach 1 und Niederbrechen 1 aufeinander. Der SKN hatte sich knapp gegen den Mitfavoriten Lindenholzhausen 1 durchgesetzt und der SC hatte sich mit hauchdünnem Vorsprung gegen Lindenholzhausen 2 behaupten können. Der Abonnementsieger aus dem Goldenen Grund ließ sich auch in diesem Jahr im Endspiel nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Westerwälder gingen zwar zunächst in Führung, aber der SKN konnte in den letzten beiden Partien ausgleichen und schließlich gewinnen. Damit holten sich die Brecher bereits zum vierten Mal in Folge und zum 15. (!) Mal seit der Jahrtausendwende den „Pott“. Beide Vereine waren bereits nach Beendigung des Halbfinales für den Hessenpokal nominiert.
Die Einzelergebnisse des Finales:
SC Langendernbach 1 – SK Niederbrechen 1 (1,5:2,5)
Jonas Weyer – Matthias Meffert 0,5:0,5
Gottfried Rath – Clemens Beinrucker 0:1
Martin Thomanek – Lennard Meffert 1:0
Peter Schmidt – Markus Beinrucker 0:1
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Verbandsligameister SKN setzt sich durch
Wegen der in diesem Jahr nur mäßigen Beteiligung am Schach-Bezirkspokal für Vierermannschaften, konnte Turnierleiter Florian Stuhlmann auf die sonst nötige Zwischenrunde verzichten. Vor der vierjährigen Corona-Pause waren es noch fast doppelt so viele Teams. Nach dem Achtelfinale – hier konnten sich die Favoriten durchsetzen – kam es daher direkt zum Halbfinale. In einem vorweggenommenen Endspiel trafen in Lindenholzhausen Pokalverteidiger Niederbrechen 1 und Lindenholzhausen 1 aufeinander. Beide Quartette konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Bei Königsflügel fehlte Brett 1 – Spieler Christian Glöckler und beim SKN waren nur zwei Verbandsligaspieler verfügbar. Infolgedessen entwickelte sich ein enges Match, bei dem die Akteure auch noch mit verkürzter Bedenkzeit auskommen mussten. Schließlich konnte sich Niederbrechen knapp behaupten und seinen Nachbarn aus dem Rennen werfen.
Im zweiten Halbfinalspiel war die Entscheidung noch enger. Lindenholzhausen 2 lieferte der favorisierten Mannschaft von Langendernbach 1 einen großartigen Kampf. Am Ende stand es Unentschieden. In diesem Fall kommt die sogenannte „Berliner Wertung“ zum Tragen. Hierbei erhält der Sieger an Brett 1 vier Punkte, an Brett 2 drei Punkte etc. Bei Remis werden die Punkte geteilt. In der Endabrechnung hatten daher die Westerwälder mit 6,5 : 3,5 Punkten die Nase vorn und haben nun am 24.06. im Endspiel den SKN 1 zu Gast.
Die Einzelergebnisse:
SK Niederbrechen 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (2,5:1,5)
Matthias Meffert – Wolfgang Weisser 1:0
Clemens Beinrucker – Florian Stuhlmann 1,0
Lennard Meffert – Felix Stuhlmann 0:1
Markus Beinrucker – Oliver Hallmann 0,5:0,5
SC Langendernbach 1 - SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 (2:2, BW: 6,5:3,5)
Jonas Weyer – Sebastian Wagner 1:0
Arne Becker – Aloys Müller 0,5:0,5
Gottfried Rath – Werner Stuhlmann 0,5:0,5
Ralf Nienhaus – Julia Wagner 0:1
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
SC Langendernbach triumphiert
Dramatisch wie selten verlief in der Saison 2022/23 die Schach-Bezirksliga. Von Anfang an gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem Titelverteidiger Langendernbach 1 und dem Herausforderer Niederbrechen 3.
Nach einem Unentschieden zwischen den beiden Konkurrenten in der Vorrunde und mehrmaligem Führungswechsel, behielten die Westerwälder in der Rückrunde klar die Oberhand. Durch eine unerwartete Niederlage gegen Schlusslicht Bad Marienberg 1 wurde es allerdings noch einmal eng. Schließlich setzten sich die Akteure um Mannschaftsführer Gottfried Rath in einem Wimpernschlagfinale mit einem halben Brettpunkt Vorsprung durch und holten sich erneut den Titel.
In der letzten Runde taten sich beide Teams sichtlich schwer mit ihren gut aufgelegten Gegnern. Langendernbach rang Lindenholzhausen 2 mit zwei Siegen und sechs Remis nieder, während nur ein paar Kilometer weiter Niederbrechen trotz einer kampflos gewonnenen Partie das Team von Bad Marienberg nur mühsam niederhalten konnte.
Die erfolgreichsten Spieler der Liga waren Jakob Krause (Langendernbach) mit 6,5 Punkten aus acht Partien. Knapp dahinter platzierte sich Mark Müller (Diez) mit 6,0 aus acht Begegnungen. Platz drei teilten sich Thomas Schupp (Niederbrechen), Robin Höhler (Diez) und Jonas Weyer (Langendernbach) mit jeweils 5,5 Zählern aus sieben Begegnungen.
Nachfolgend die Einzelergebnisse an den Brettern:
SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 – SC Langendernbach 1 (3:5)
Klaus-Jürgen Sturm – Jonas Weyer 0:1
Hans-Bert Jung – Arne Becker 0,5:0,5
Udo Breuer – Hans-Jürgen Hering 0,5:0,5
Aloys Müller – Peter Schmidt 0,5:0,5
Werner Stuhlmann – Jakob Krause 0,5:0,5
Florian Zuleger – Ralf Nienhaus 0,5:0,5
Klaus Meisner – Gerd Krekel 0:1
Julia Wagner – Karl Wengenroth 0,5:0,5
SK Niederbrechen 3 – SC Bad Marienberg 1 (5,5:2,5)
Jonas Burggraf – Dejan Pantic 0,5:0,5
Thomas Kautz – Sebastian Hoffmann 1:0
Madeleine Schardt – Berthold Gertz 0:1
Jörg Schmidt – Karen Barsegian 1:0
Thomas Heider – Amalia Barsegian 0,5:0,5
Damian Weuthen - Erik Barsegian 1:0
Thomas Schupp – Max Kalmann 0,5:0,5
Andreas Friedrich – Eberhard Schenke 1:0 (kl.)
Die Abschlusstabelle der Bezirksliga:
1.SC Langendernbach 1 13 (37,5)
2.SK Niederbrechen 3 13 (37,0)
3.SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 6 (32,5)
4.SC Rochade Diez 1 6 (30,0)
5.SC Bad Marienberg 1 2 (22,0)
- Details
- Geschrieben von: Turnierleiter
7. Limburger WERKStadt Schach Open 2023
Termin: Samstag, 29.07.2023
Spielort: WERKStadt Limburg
Modus: 9 Runden Schweizer-System, maximal 100 Teilnehmer
15 Minuten Schnellschach ohne Inkrement.